Glatt gelaufen

Spachtel- und Schleifarbeiten als Vorbereitung der Oberflächenveredelung

Wer Industrielackierungen von höchster Güte anstrebt, der tut gut daran, sich penibel auf den eigentlichen Lackiervorgang vorzubereiten. Diese alte Lackiererweisheit haben wir bei der Kurt Schweitzer Industrielackierungen ebenso verinnerlicht wie bei unserem Tochterunternehmen Oberflächenveredelung Schweitzer (OVS). Als Experten für die Lackierung von Bauteilen mit einer maximalen Länge von bis zu sieben Metern Länge und einem Höchstgewicht von 3,2 Tonnen kennen sich die Mitarbeiter von OVS mit der Beseitigung von Materialunebenheiten oder kleinen Fertigungsfehlern gut aus.

Hochwertige Materialien

Um erstklassige Ergebnisse zu erzielen, die höchsten Ansprüchen genügen, sind häufig aufwendige Vorarbeiten nötig. Weil das eine Tätigkeit ist, die neben dem nötigen Fingerspitzengefühl auch nach Erfahrung verlangt, haben wir ein eigenes Team abgestellt, das sich schwerpunktmäßig um Arbeiten wie Spachteln oder Schleifen kümmert. Den betroffenen Bauteilstellen rücken unsere Experten mit qualitativ hochwertigen Materialien wie einem Zwei-Komponenten UP-Spachtel zuleibe. Dieser besteht aus ungesättigten Polyesterharzen und einem leistungsfähigen Härter. Sofern erforderlich, werden diese UP-Harze in Verbindung mit Glasfasern eingesetzt. Je nach Veresterungsgrad bilden sie zähflüssige bis halbharte Harze, die aufgrund der leichteren Verarbeitungsmöglichkeit in polymerisierbaren Flüssigkeiten gelöst werden.

Universelle Möglichkeiten beim Spachteln

Ersetzt man einen Teil der ungesättigten Säuren durch gesättigte, so können die mechanischen, thermischen und elektrischen Eigenschaften der Härtungsprodukte gezielt beeinflusst werden. Diese Produkte unterschiedlicher Konsistenz bezeichnet man als Klarharze. Diese bieten universelle Möglichkeiten zum Beispiel durch die Einarbeitung von Farbmitteln und können für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete konfektioniert werden. Der Härtungsprozess läuft von selbst ab und kann auch nicht mehr unterbrochen werden. Die Härtungszeit hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Art und Zusammensetzung des UP-Harzes
  • Angewendetes Reaktionsmittelsystem
  • Menge der Reaktionsmittel
  • Arbeitstemperatur
  • Form und Größe des Werkstücks

 

Grundsätzlich werden schnell härtende und langsam härtende UP-Harze voneinander unterschieden.

Der letzte Schliff

Im Anschluss an die Arbeiten mit dem beschriebenen Zwei-Komponenten-Spachtel folgt die Zeit des Aushärtens. Diese erfolgt unter Einwirkung von Wärme, Licht oder zusätzlichen Beschleunigern. Anschließend wird das ausgehärtete Material mithilfe von Schleifarbeiten in seine endgültige Form gebracht. Die dafür eingesetzten Werkzeuge und Materialien richten sich nach der jeweiligen Aufgabe. So erledigen wir grobe Schleifarbeiten mithilfe von Exenterschleifern. Zur Feinjustage der Oberfläche vertrauen wir auf Schleifpapiere unterschiedlicher Körnung. Auch Nassschleifarbeiten von Grundierungen zur Vorbereitung der Lackierung zählen zu unserem Schleif-Portfolio.

Gesundheitsschutz steht an oberster Stelle

Möglichen Gesundheitsrisiken begegnen wir mit einer lückenlosen persönlichen Schutzausrüstung. Der Schutz von Atemwegen, Gehör, Augen, Haut und den Mitarbeitern im Allgemeinen genießen in unseren Unternehmen einen hohen Stellenwert. Gegen Staub haben wir erst kürzlich die modernste am Markt erhältliche Absaugmaschine in Betrieb genommen. Dank ihrer überragenden Leistungsfähigkeit bietet sie einen wirksamen Schutz gegen alle möglichen Gesundheitsgefahren beim Schleifen.

Wir lösen Lackierprobleme.