Sandstrahlen für reine Oberflächen

Oberflächenbehandlung zum Entrosten, Entschlacken und Entschichten

Das Sandstrahlen zählt zu den effektivsten Vorbehandlungen bei der Oberflächenbearbeitung von Eisen, Stahl, Bunt- oder Leichtmetallen. Über viele Jahre hinweg hat sich die Sandstrahltechnik kontinuierlich weiterentwickelt. Lange Zeit standen Aufgaben wie Entrostung und Korrosionsschutz im Blickpunkt des Interesses. Vor diesem Hintergrund zählen leistungsfähige Sandstrahlanlagen oder Strahlkabinen zur Grundausrüstung moderner Industrielackierer. Im Bereich der Oberflächenbehandlung werden Strahlverfahren überwiegend zum Entrosten, Entlacken und Entschichten von Stahlkonstruktionen eingesetzt. Darüber hinaus haben sich Sandstrahlarbeiten bewährt, um Oberflächen vor dem Lackieren entsprechend aufzurauen.

Oberflächen für Beschichtungen vorbereiten

Das Sandstrahlen wird benutzt, um Oberflächen von arteigenen und artfremden Verunreinigungen zu befreien. Diese können sowohl lose sein als auch eine feste Verbindung mit dem Bauteil eingegangen sein. Dahinter verbirgt sich eine aufwendige Technik. Als Teilgebiet der Oberflächentechnik werden beim Sandstrahlen sogenanntes Strahlgut mit Geschwindigkeit von bis zu 240 km/h auf die entsprechenden Bauteile gelenkt. Als Energieträger kommt bei uns in der Regel ein Luftstrahl oder ein sogenanntes Sandstrahlgebläse zum Einsatz. Das sogenannte Druckluftstrahlen wird bei uns eingesetzt, um Metalloberflächen für nachfolgende Beschichtungsprozesse wie Lackierungen oder Grundierungen vorzubereiten. Sandstrahlen per Druckluftverfahren bietet uns einige entscheidende Vorteile. Zunächst lassen sich mit geringem Kostenaufwand erstklassige Ergebnisse erzielen. Wartungs- und Instandhaltungskosten entsprechender Anlagen sind wirtschaftlich und bei der Auswahl des Strahlmittels sind wir äußerst flexibel. Die Kombination all dieser Parameter versetzt uns in die Lage, unseren Kunden umfassende Vorbereitungsarbeiten wie Sandstrahlen anbieten zu können.

Richtige Auswahl des Strahlmittels

Die Bezeichnung Sandstrahlen oder Sandstrahlgerät führt ein wenig in die Irre, denn: Wurde früher überwiegend Quarzsand als Strahlmittel verwendet, so ist dies heute aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zulässig. In modernen Betrieben werden Strahlarbeiten in sogenannten Strahlkabinen für die verschiedensten Arbeiten eingesetzt. Dementsprechend umfangreich ist die Anzahl der Strahlmittel – ein universelles Strahlmittel gibt es nicht. Neben der Wahl des Strahlmittels ist vor allem die Auswahl der richtigen Korngröße entscheidend für hochwertige Arbeitsergebnisse. Aufgrund einer höheren kinetischen Energie sind größere Körner geeignet, um dickere Schichten aufzubrechen. Mit kleineren Körnern lassen sich dagegen wegen der höheren Anzahl schnellere und gleichmäßigere Ergebnisse erzielen. Beliebte Strahlmittel sind Stahlkies, Glas, Schlacke oder Korund.

Reinheit der Oberfläche

Beim Strahlen wird die Oberfläche von Bauteilen oder Werkstücken von Verunreinigungen gesäubert. Gleichzeitig wird das Bauteil auf eine neue Beschichtung vorbereitet. Verunreinigungen der Oberfläche können zum Beispiel sein:

  • Zunder
  • Rost
  • Sandanhaftungen
  • Schweißreste
  • Alte Farbschichten

Wenn Bauteile die Sandstrahlkabine verlassen, dann ist die Oberfläche als rein zu bezeichnen. Die Bearbeitung per Sandstrahlen ist für Kleinteile ebenso geeignet wie für große Werkstücke.

Wir lösen Lackierprobleme.